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Glossar

Aldehydig

Aldehyde sind synthetische Produkte, die dem Duft "Kraft" verleihen und eine echte olfaktorische Verstärkung bewirken. Der Vorläufer war Chanel °5, der erste berühmte Duft, der "aus Versehen" mit einer Überdosis aliphatischer Aldehyde kreiert wurde. Weibliche Düfte, die eher blumig oder holzig-chypre sind, sind oftmals aldehydig. Mit aldehydig bezeichnet man den Geruchseindruck, der durch den Gebrauch kurzkettiger Fettaldehyde entsteht. Diese Empfindung kann man mit fettig, wässrig, talgig und dem Geruch einer ausgeblasenen Kerze erklären.

Amber

Amber ist eine andere Bezeichnung für Bernstein und und ist ein fossiles Harz. Das rauchige Aroma wird immer wieder als Bestandteil in verschiedenen Düften verwendet. Die Duftnote kann als leicht holzig und trocken, süß-balsamisch, ein wenig wie Tabak beschrieben werden. Der Duft trägt einen erdigen, warmen und pudrigen Hauch. Insgesamt verströmt der Duft einen orientalischen Zauber. In Duftkreationen wird Amber insbesondere gern als Basisnote beigegeben.

Aromatisch

Es handelt sich um eine Duft-Familie, die vor allem den Eau de Toilettes für Männer gewidmet ist, auch wenn sie sich entsprechend den Trends in der Aromatherapie auf Frauen ausbreitet. Aromatische Düfte sind sehr natürlich und bringen eine ländliche Note in Kompositionen. Es überwiegen aromatische Pflanzen, die hauptsächlich aus dem Mittelmeerraum stammen und den Kompositionen Frische und Lebendigkeit verleihen. Lavendel ist das Emblem der aromatischen Familie, aber es gibt auch häufige Noten von Minze, Basilikum, Rosmarin, grünem Tee usw... Die aromatischen Noten bringen eine belebende Frische und ein Gefühl vom Leben an der frischen Luft in die Kreation. Sie verbinden sich besonders gut mit maritimen, ozonalen Noten für einen sehr dynamischen Effekt und ein sportliches Gefühl.

Blumig

Auch "Floral" genannt, ist es die Olfaktorische-Familie der Damendüfte schlechthin, die mehr als die Hälfte aller Damenkreationen umfasst. Neben der großen Vielfalt an Blumen, die die Natur bietet, werden in der Parfümerie auch synthetische Moleküle und Nachbildungen verwendet, um den Duft von Blumen nachzubilden, die zu selten oder zu empfindlich sind, um sie mit traditionellen Extraktionsmethoden zu behandeln. Von der einfachen blumigen Note bis zur Kombination mit anderen Facetten bietet das Potpourri der Blumendüfte eine Unendlichkeit von Nuancen, von der frischesten bis zur umhüllendsten. Die Kombinationen, die Blumen mit Zitrus- und Meeresnoten verbinden, lassen sehr frische Düfte entstehen, die von Natürlichkeit und Unschuld geprägt sind. Fruchtige Düfte hingegen wirken lebendig und verspielt: "Trésor" von Lancôme, "Cool Water Woman" von Davidoff, "J'Adore" von Dior, "Light Blue" von Dolce und Gabbana, "Chance" von Chanel, "Serpentine" von Cavalli, um nur einige zu nennen, laden zu Unbeschwertheit und guter Laune ein. Die Kombination mit Aldehyden, die "Chanel 5", "Opium" von YSL und "Poison" von Dior berühmt gemacht haben, sind die Basis für große Klassiker, elegant und zeitlos. Schließlich verbinden sich intensive und opulente Blumen mit würzigen, holzigen, gourmand, orientalischen oder pudrigen Noten zu sinnlichen und umhüllenden Düften, die eine hohe verführerische Ladung haben. Markante Beispiele sind "Aromatic Elixir" von Clinique oder "Roberto Cavalli".

Boisé

Wörtlich bedeutet es im Französischen "holzig" - technisch bedeutet es eine Kombination von holzigen Noten mit würzigen Facetten. Diese Akkorde sind rein maskulin, warm und elegant. Beispiele für den großen Erfolg von Boisé-Düften sind: "Terre d' Hèrmes", angereichert mit würzigen Facetten, und "Roma" für Männer von L. Biagiotti, begleitet von orientalischen Noten.

Chypre

Es war François Coty, der die erste Chypre-Komposition schuf, die die Atmosphäre der Insel Zypern beschwor. Im Laufe der Zeit ist dieser Akkord zu einem Grundgerüst geworden, das der Parfümeur nach seiner Fantasie ausschmücken kann und das immer aus Bergamotte, Rose, Jasmin, Eichenmoos, Patchouli und Labdanum besteht. Das Ergebnis sind Düfte, die mit Charakter, Temperament und Kraft ausgestattet sind und die entscheidende Verführungskraft der Chypre-Struktur unendlich vervielfachen. Zeitlose Düfte und Synonyme der Duft-Familie wie, die von "Trussardi Donna" bis "Aromatics Elixir" von Clinique haben eine besondere Resonanz beim weiblichen Publikum gefunden. "Narciso Rodriguez" repräsentiert die leichteste und sinnlichste Variante dieser Duftfamilie, mit Akzenten von frischen Blumen und weißem Moschus.

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Gourmand

Als Gourmand Düfte bezeichnet man in der Parfumbranche solche, die mit gewissermaßen „essbaren“ Duftnoten aufwarten. Solche Gourmand Noten sind beispielsweise Schokolade, Karamell oder Zuckerwatte. Aber auch süße Früchte, Vanille und sogar Popcorn sind Gourmand Noten und sind schon in Parfums verwendet worden.

Grün

Grüne Düfte geben den Gesamteindruck von Gras, Blätter, Stengel und wirken oftmals gleichzeitig frisch.

Hesperidisch (Zitrusfrüchte)

Bezieht sich auf Kompositionen, die reich an Zitrusfrüchten sind, mediterran und eher traditionell, wie Bergamotte, Zitrone, Mandarine, Orange und Grapefruit, oder exotischer wie Kumquat, Limette und Yuzu. Der verwendete Teil der Frucht ist oftmals die Schale. Dies ist die Duft-Familie, die von "Aqua Mirabilis" von Giampaolo Feminis ausging und sich zu den traditionelleren Eau de Colognes, wie dem berühmten "4711", oder dem italienischen "Acqua di Parma" weiterentwickelte. In der Folge werden die meisten Eau de Toilettes für Männer wie z.B. Eau Sauvage von Dior, Cool Water von Davidoff, etc. von dieser Duft-Facette geprägt. Der weichere Einschlag durch den Moschus wird durch den Erfolg von Düften wie "CKOne" von Calvin Klein oder "Cologne Verte" von Thierry Mugler ausgemacht. Die spritzigen und natürlichen Noten drücken den Geschmack von Reinheit, Dynamik und fröhlicher Frische aus. Ihr Bouquet, das durch Töne weißer Blumen und Moschusnoten vervollständigt wird, erhält eher feminine Anklänge. Im maskulinen Bereich wird er oft mit Meeres-, Ozon-, Grün-, Holz- oder Lavendelnoten kombiniert.

Moschusartig

Duftrohstoff (Extraktion) aus dem Drüsensekret zwischen den Hinterläufen der männlichen Tiere, erogen, trocken, fein-holziger, animalischer Duft, in sehr teuren Parfums, wird heute zum Schutz der Tiere, fast ausschließlich im Labor synthetisch hergestellt.

Orientalisch

Exotische Blüten, Gewürze, Balsame, Resine (Harze) und animalische, in Winter- und Abendparfums.

Pudrig

Zusammenwirken meist langhaftender, moosiger, holziger, süßer und kristalliner Elemente welche pudrig wirken und den Duft positiv "stumpf", warm und edel machen.